Zusammenschaltung von NorthC-Rechenzentren im Cloud-Ökosystem

NorthC betreibt ein landesweites virtuelles Rechenzentrum für Cloud-Services

NorthC ist mit zehn Rechenzentren in den Niederlanden und in Deutschland Marktführer für regionale Rechenzentren sowie Colocation- und Konnektivitätsdienste. NorthC bietet individuelle Konnektivität und hybride Cloud-Konzepte für die eigenen Kunden, zu denen unter anderem Unternehmens- und Finanzdienstleister, Behörden, IT-Dienstleister, das Gesundheitswesen, viele kleine Unternehmen und große Konzerne zählen. Dank der engen Zusammenarbeit mit regionalen IT-Partnern kann NorthC den eigenen Kunden Komplettlösungen anbieten, die sie beim digitalen Wandel unterstützen. Im Zuge des digitalen Wandels in Nordeuropa stellte NorthC eine steigende Nachfrage nach schneller, zuverlässiger Konnektivität zwischen den eigenen regionalen Rechenzentren fest.

Zusammenschaltung von Rechenzentren im Cloud-Ökosystem

Was ist eigentlich die Zusammenschaltung von Rechenzentren? Kurz gesagt regeln Interconnects den Verkehr zwischen mehreren Netzwerken, indem sie Kunden standortunabhängig mit Cloud-Services, Anwendungen und Workloads verbinden.

Um genau zu sein, geht es bei Zusammenschaltung darum, in einem Prozess namens Peering Verkehr von einem Netzwerk zu einem anderen Netzwerk sowie zwischen Rechenzentren verschiedener Betreiber hin- und herzuleiten. So können zwei Netzwerke sich miteinander verbinden und Daten direkt austauschen, ohne Drittanbieter dafür zu bezahlen, dass sie den Verkehr durchs Internet leiten. In manchen Fällen werden mehrere Netzwerke benötigt, die beim Peering zusammengeschaltet werden, um Verkehr von der Quelle zum Ziel zu leiten – zum Beispiel von der Office-Anwendung eines Kunden zu einer Anwendung, die in einem zentralen Cloud-Rechenzentrum läuft.

Öffentliches Peering, das von einem Serviceprovider bereitgestellt wird, ermöglicht einem Netzwerk den Datenaustausch mit diversen anderen Netzwerken. Sobald die Verbindung zu einem öffentlichen Peering-Anbieter hergestellt ist, können Bediener Verbindungen zu den Netzwerken anderer Bediener einrichten oder entfernen, ohne dass sie die Verbindungen erneut bereitstellen müssen. Privates Peering, das in der Regel zwischen zwei Parteien stattfindet, ermöglicht es einem Netzwerk, Daten mit einem anderen Netzwerk auszutauschen – zum Beispiel physisch über eine Glasfaserverbindung oder virtuell über VLAN.

Peering findet in der Regel in anbieterneutralen Rechenzentren statt, in denen sich viele Teilnehmer des Cloud-Ökosystems befinden. Die bestens verknüpften Rechenzentren sind äußerst wertvolle und ideale Orte für eine Zusammenschaltung, da sich alle untereinander standortunabhängig in der Colocation verknüpfen können, um Zugriff auf Cloud-Services und Anwendungen zu erhalten. Das Interconnect-Ökosystem profitiert von einer automatisierten Netzwerkkonnektivität und Peering, wobei die Nutzung von Webportalen es Kunden leichter macht, selbst eine Konnektivität zu Cloud-Anwendungen und Services bereitzustellen oder sich mit Partnern, Lieferanten oder anderen Unternehmen in privaten Ökosystemen zu verbinden.